Muldetalhang Rösa

Muldetalhang Rösa © Doreen GuniaMuldetalhang Rösa © Doreen Gunia

Größe [ha]: 65,00
Landkreise und kreisfreie Städte:Anhalt-Bitterfeld
Verordnung vom:27. März 2006

Gebietsbeschreibung

Das NSG umfaßt den westlich des Ortsausganges Rösa unmittelbar an der B 183 beginnenden Hang des Muldetales (80 - 100 m ü. NN) bis zur früheren Kuhquell-Mühle unterhalb des Püch-Berges südöstlich des Einlaufs des Muldestausees, einen kleineren Auenwaldrest sowie ein sekundäres Feuchtgebiet in der Muldeniederung.

Der ca. 20 m hohe Steilhang, der die Dübener Heide gegen das Muldetal abgrenzt, baut sich aus einer komplexen Abfolge elsterkaltzeitlicher Grundmoränen und Schmelzwassersedimente auf. Im unmittelbar nördlich angrenzenden Gebiet werden die elsterglaziären Bildungen von saaleglaziären überlagert. Am Hangfuß haben sich weichselkaltzeitliche Fließerden und holozäne Abschwemmassen akkumuliert. Im Muldetal steht Auenlehm über weichselkaltzeitlicher Niederterrasse bzw. holozän umgelagerten Niederterrassenschottern an. Im Westen des NSG tritt eine kleine Niedermoorfläche auf.

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Schutzziel

Erhaltung naturnaher Waldgesellschaften sowie Entwicklung und Schutz von Sumpf- und Verlandungsbereichen in der Muldeaue 

Zustand des Gebietes und Erhaltungsmaßnahmen

Die westlichen Hangbereiche des Gebietes werden überwiegend von Robinien bestockt. Hier muß eine Umwandlung in naturnahe Laubwaldgesellschaften erfolgen. Die mit Betonplatten ausgebauten Bachläufe müssen renaturiert werden. Zu unmittelbar angrenzenden Ackerflächen sollten extensiv bewirtschaftete Pufferzonen eingerichtet werden. Das NSG liegt im FFH-Gebiet "Muldeaue oberhalb Pouch".

Links / Dokumente

Verordnung vom 27.03.2006 (Amtsbl. d. Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt. - 3(2006) v. 18.04.2006, S. 66)

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