Kupferschieferhalden bei Klostermansfeld (FFH0107)
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Größe [ha]: 96
Landkreise und kreisfreie Städte: Mansfeld-Südharz
Verwaltungseinheiten:Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra; Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld
Gebietsbeschreibung
Das FFH-Gebiet umfasst zwei Teilflächen nordwestlich und südwestlich von Klostermansfeld im „Östlichen Harzvorland“. Hier befinden sich kleine Kupferschieferhalden. Die Kupfererzförderung blickt im Gebiet auf eine 700 Jahre währende Geschichte zurück.
Ausgewählte Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie
Lebensraumtypen und Flora
Schwermetallrasen können im Schutzgebiet auf Kleinhalden aber auch an Hängen des natürlichen Geländereliefs nachgewiesen werden. Die Flächen mit dem FFH-LRT 6130 Schwermetallrasen (4 ha) weisen Galmei-Grasnelke (Armeria maritima subsp. halleri), Zwerg-Taubenkropf (Silene vulgaris var. humilis) und selten die Kupferblume (Minuartia verna subsp. hercynica) auf. Als Begleiter treten Arten der Magerrasen auf.
Fauna
Es gibt keine Hinweise auf FFH-relevante Arten. Vermutlich nutzen zumindest Fledermäuse die Haldenareale als Jagdhabitate. In den offenen Rasen gilt zudem das Vorkommen der Zauneidechse (Lacerta agilis) als sehr wahrscheinlich.
Literatur: 417
verändert nach:
Jentzsch, M. und Reichhoff, L. (2013): Handbuch der FFH-Gebiete Sachsen-Anhalts. Hrsg. Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Halle (Saale). 616 Seiten
Links / Dokumente
Gebietsbezogene Anlage (N2000-LVO)
Erhaltungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen
Den Standarddatenbogen und die Meldekarte finden Sie auf der Internetseite des Landesamtes für Umweltschutz.