Hasselniederung

Hasselniederung © LVwAHasselniederung © LVwA

Größe [ha]:7,70
Landkreise und kreisfreie Städte:Harz
Verordnung:11. September 1967

Gebietsbeschreibung

Das NSG (458-470 m ü. NN) liegt im LSG "Harz und Vorländer" zwischen Hasselfelde und Stiege im Tal der Hassel, welche mit zahlreichen eingesenkten Mäandern der Bode zufließt.

Geologische Beschaffenheit

Die Hasselniederung befindet sich im Bereich der Harzgeröder Zone. Die Straßenböschung markiert als eines der geologisch interessantesten Profile des Unterharzes die Grenze zwischen der Ostharzdecke und der Harzgeröder Zone durch eine flache Überschiebung, die zur starken Zerscherung und Verschuppung der Gesteine führte. Als Gesteine kommen silurische Graptolithenschiefer, quarzitische Sandsteine, Diabase und Kalke, Kieselschiefer sowie Grauwacken vor. Das Anstehende wird von pleistozänen Decken überlagert. Im Holozän wurden im Hasseltal lehmige Decken sedimentiert. In Abhängigkeit vom Wasserhaushalt sind die Bodentypen Braunerde, Braunerde-Gley, typischer Gley oder Amphigley ausgebildet.

FloraTextfeld öffnenTextfeld öffnen

FaunaTextfeld öffnenTextfeld öffnen

Schutzziel

Schutz und Erhaltung der typischen Wiesengesellschaften eines Bachtales der Unterharz-Hochfläche 

Zustand des Gebietes und Erhaltungsmaßnahmen

Von der typischen Wiesenvegetation sind nur noch unbedeutende Reste erhalten.
Der Gebietszustand ist insbesondere aufgrund starker Eutrophierungserscheinungen mangelhaft. Eine wesentliche Veränderung kann erst mit der zentralen Abwasserentsorgung für den Oberharz herbeigeführt werden. 

Links / Dokumente

Verordnung 11.09.1967 (GBl. d. DDR Teil II.-(1967)95 v. 19.10.1967, S.697) in der Fassung v. 01.01.1997 (GVBl. LSA.- 8(1997)1 v. 02.01.1997, S. 2- Rechtsbereinigungs- gesetz)

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