Salzwiesen bei Aseleben

Größe [ha]:37,00
Landkreise und kreisfreie Städte:Mansfeld-Südharz
Verordnung vom:15. Mai 1995

Lage

Das NSG (92,9 m ü. NN) besteht aus zwei flachufrigen Landzungen am Südufer des Süßen Sees, die nordöstlich bzw. nordwestlich von Aseleben gelegen sind. Es ist Teil des LSG "Süßer See".

Geologische Beschaffenheit

Der Süße See ist ein durch Auslaugung von Zechsteinsalzen entstandenes Senkungstal. Im Bereich der Salzwiesen werden fossilien- und pflanzenführender Kalkmergel von über 2 m mächtigem Flachmoortorf überlagert.
Kleinräumig wechselnde Standortverhältnisse sind im Wechselspiel von salzhaltigem Quellwasser, des Einflusses des Grundwasserstandes und der Dauer der Überstauung entstanden.

FloraTextfeld öffnenTextfeld öffnen

FaunaTextfeld öffnenTextfeld öffnen

Schutzziel

Pflege der Salzwiesen mit ihren charakteristischen Vegetationsdifferenzierungen; Erhaltung des Brutgebietes schilfbewohnender Vogelarten; Schutz des Lebensraumes spezialisierter Insekten 

Zustand des Gebietes und Erhaltungsmaßnahmen

Der Zustand des Gebietes ist differenziert zu betrachten. Die charakteristische Vegetation ist aufgrund der Aufgabe der traditionellen Nutzung bzw. fehlender Pflege nur noch kleinräumig vorhanden. Verschilfte Salzwiesenbereiche sollen durch einmalige Mahd im Jahr, möglichst mit anschließender Schafbeweidung, wieder zu artenreichen Beständen entwickelt werden.
Trampelpfade zu Bootsanlege- und Angelstellen beeinträchtigen sowohl den Schilfgürtel als auch die Kleine Salzwiese.
Das NSG liegt im FFH-Gebiet "Röhrichte und Salzwiesen am Süßen See".

Links / Dokumente:

Verordnung vom 15.05.1995 (Amtsbl. f. d. Reg.-Bez. Halle. - 4(1995)6 v. 30.05.1995);(Amtsbl. f. d. Reg.-Bez. Halle. - 12(2003)4 v. 27.03.2003, S. 30)

zum Anfang der Seite