Kupferschieferhalden bei Wimmelburg (FFH0109)

Kupferschieferhalden bei Wimmelburg © Salix - Büro für Ökologie und LandschaftsplanungKupferschieferhalden bei Wimmelburg © Salix - Büro für Ökologie und Landschaftsplanung

Größe [ha]: 125
Landkreise und kreisfreie Städte: Mansfeld-Südharz
Verwaltungseinheiten:Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra

Gebietsbeschreibung

Das FFH-Gebiet liegt westlich von Wimmelburg beidseitig der Bundesstraße 80 im „Östlichen Harzvorland“. Hier erstrecken sich dicht beieinander ca. 100 kleine Kupferschieferhalden. Die flachen, 1 bis 2 m hohen Halden stammen aus dem 12. bis 14. Jahrhundert. Sie bestehen aus stark verwittertem Kupferschiefer.

Ausgewählte Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-RichtlinieTextfeld öffnenTextfeld öffnen

Ausgewählte Arten nach Anhang II der FFH-RichtlinieTextfeld öffnenTextfeld öffnen

Lebensraumtypen und Flora

Die Haldenrasen des Gebietes sind dem FFH-LRT 6130 Schwermetallrasen (6 ha) anzuschließen. Sie werden durch Vorkommen von Galmei-Grasnelke (Armeria maritima subsp. halleri), Zwerg-Taubenkropf (Silene vulgaris var. humilis) und seltener auch der Kupferblume (Minuartia verna subsp. hercynica) charakterisiert. Als Begleiter treten Arten der Magerrasen wie Schaf-Schwingel (Festuca ovina), Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) und Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca) auf.

Fauna

Die Haldenareale bieten Nahrungshabitate für zahlreiche Fledermäuse und beherbegen stabile Bestände der Zauneidechse (Lacerta agilis). Erwähnenswert ist zudem das Auftreten der Wildkatze (Felis silvestris).

Literatur: 428

verändert nach:

Jentzsch, M. und Reichhoff, L. (2013): Handbuch der FFH-Gebiete Sachsen-Anhalts. Hrsg. Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. Halle (Saale). 616 Seiten

Links / Dokumente

zum Anfang der Seite